Kunsttherapie

Kunsttherapie* ist unmittelbar - direkt - niederschwellig - meine Seele spricht in Farben und Formen - oft überraschend klar - ich finde plötzlich Worte für zuvor Unaussprechliches - so lerne ich mich besser kennen und kann mich besser verstehen - das bringt Übersicht - so dass ich Verantwortung für mich übernehmen kann und die Hände für Konstruktives frei habe - nicht mehr Opfer bin - und es mir endlich besser gehen kann.

eine Patientin * hier prozessorientierte Gestaltungs- und Maltherapie

“Der Begriff Kunsttherapie gilt in der Schweiz für alle künstlerischen Therapieformen. Kunsttherapeut*innen arbeiten in verschiedenen Fachrichtungen:

  • Bewegungs- und Tanztherapie

  • Drama- und Sprachtherapie

  • Gestaltungs- und Maltherapie

  • Intermediale Therapie

  • Musiktherapie

Ziel der Kunsttherapie ist die breite Ressourcenaktivierung und Förderung der Selbstregulation des Menschen auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene. Kunsttherapie fördert und sensibilisiert die Sinneswahrnehmung, die Wahrnehmung innerer und äusserer Vorgänge und die individuelle Kreativität. Sie stärkt die Autonomie, aktiviert Selbstheilungskräfte und unterstützt persönliche Entwicklungsprozesse. Ein zentrales Anliegen ist die Verknüpfung kunsttherapeutischer Erfahrungen mit dem Alltag.

Kunsttherapeut*innen integrieren medizinische Diagnosen, ergänzt durch eigene Beobachtungen und Erhebungen in ihre Arbeit. Sie erstellen ein Therapiekonzept und entwickeln es situationsgerecht weiter. Sie werten den Therapieverlauf aus und dokumentieren das therapeutische Vorgehen systematisch. Sie kommunizieren ihre Ergebnisse unter Berücksichtigung des Persönlichkeitsschutzes mit interdisziplinären Fachpersonen, wo dies angezeigt ist.

Kunsttherapeut*innen sind in Privatpraxen, in Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie in sozialen, pädagogischen und kulturellen Institutionen tätig.” (gemäss GPK, Fachverband für gestaltende Psychotherapie und Kunsttherapie)

Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie

„Bei der Kunst des Lebens ist der Mensch sowohl der Künstler als auch der Gegenstand seiner Kunst. Er ist der Bildhauer und der Stein, der Arzt und der Patient.“
Erich Fromm

Gerne begleite ich Sie achtsam und mitfühlend dabei, sich und ihre eigenen Kraftquellen im wertungsfreien, kreativen Malen und Gestalten besser kennen zu lernen. In vielen Schwierigkeiten liegt ein unbewusster Teil, den es wahr- und bewusst zu werden gilt, um daran wachsen zu können. Es ist mir wichtig, dass ich Sie darin unterstützen kann, diese Erkenntnisse in den Alltag übersetzen zu können, um fähig zu werden, selbst Verantwortung zu übernehmen für Ihre eigene Entwicklung. Damit ist ein entlasteteres Leben möglich.
Da Lebensbewegungen und -herausforderungen in jedem Alter stattfinden, sind Personen jedes Alters willkommen.

Für wen ist Kunsttherapie geeignet? Grundsätzlich ist Kunsttherapie für jeden Menschen jeden Alters mit jeglichem Anliegen zum Ausgleich und zur Verbesserung der Lebensqualität geeignet. Hier ein paar Beispiele, wo Kunsttherapie positiv wirken kann:

  • in Übergangs- und Veränderungssituationen

  • im persönlichen Entwicklungs- und Entfaltungsprozess

  • in Krisensituationen

  • mit psychischen, psychosomatischen und somatischen Störungen und Krankheiten

  • mit Entwicklungsstörungen

  • zur Förderung und Stärkung individueller und sozialer Gesundheit etc.

Wie läuft Gestaltungs- und Maltherapie etwa ab?

Beim Erstgespräch Zuerst findet ein gegenseitiges Kennenlernen statt, danach werden Ihre Anliegen, Bedürfnisse und Erwartungen geklärt. Es wird eine erste Bestandesaufnahme ihrer Vorgeschichte gemacht, danach wird ein erstes Therapieziel festgelegt. Es kann schon zu gestalterischer Intervention kommen. Das Erstgespräch ist unverbindlich.

Bei allen weiteren Sitzungen Die Therapiesitzung ist in verschiedene Phasen eingeteilt, die nicht immer der Reihe nach ablaufen müssen. Es wird zuerst das aktuelle zu bearbeitende Thema eruiert, danach wird unter Einsatz verschiedener Methoden z.B. mit Malmitteln oder plastischen Ton (und vielem anderem) gestaltet bis der/die Klient/in mit dem Werk abschliesst oder innehält. Nachfolgend wird das entstandene Therapiewerk und dessen Wirkung während dem Gestalten und als Ausdruck im Dialog besprochen. Im Weiteren wird die Übertragung in den Alltag angestrebt, um aus der Sitzung Erkanntes integrieren zu können.

METHODEN Gestaltungstherapie und Maltherapie

Ich arbeite nach bestem Wissen und Gewissen so ganzheitlich wie möglich und arbeite mit dem Prozess-Orientierungsmodell von Roger Verdun. Hauptsächlich mit

  • Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen,

  • Imaginationen (Bilderreisen),

  • Psychodynamischer Imaginativer Traumatherapie PITT,

  • Ausdrucksmalen,

  • Systemischen und gestalttherapeutischen Ansätzen,

  • egostateorientiert

  • mit dem Hintergrundwissen der Transaktionsanalyse,

  • die sensorimotor Kunsttherapien:

    • Prozess des geführten Zeichnens (Guided drawing® nach Cornelia Elbrecht),

    • Clayfield therapy with Adults® (Tonfeldtherapie für Erwachsene nach Cornelia Elbrecht basierend auf Arbeit am Tonfeld® von Heinz Deuser) und mittlerweile auch für Kinder

im speziellen für Krisen- und Traumaarbeit und ergänze mein Wissen stetig durch neue geeignete Methoden.

TECHNIKEN in der Mal- und Gestaltungstherapie Malen und Zeichnen mit verschiedenen Malutensilien (Guache, Filzstiften, Neocolor etc.) auf Papier, Modellieren mit Ton oder Tonfeldtherapie, Collagen, Gestalten mit verschiedensten Naturmaterialien, Draht, Gips, Texte schreiben, und vieles mehr um inneren Bildern Ausdruck zu verleihen. Manchmal kann “weniger auch mehr” sein.

Die Prozessorientierung in der Kunsttherapie

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